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Saison 2021 |
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Endlich ist es wieder soweit -
Anhinga ist im Wasser
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und wir hoffen, dass die Saison noch gut und schön wird |
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Mitte Mai lässt der Sommer leider
immer noch auf sich warten und es ziehen ständig dunkle Regenwolken auf.
Was soll´s - auf Tour gehen dürfen wir im Moment ja sowieso nicht
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Anfang Juni war ein
schöner sonniger Tag angesagt worden. Wir fahren elbabwärts und der
Himmel verdunkelt sich. Das Richtfeuer Hollerwettern-Brokdorf ist noch
klar zu erkennen, aber immer wieder überqueren uns heftige Regenschauer.
Gut, dass wir nicht mehr stundenlang im Cockpit an der Pinne sitzen
müssen.
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Zur BLAUEN STUNDE
wirkt die Landschaft faszinierend und sehr mystisch
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Am nächsten Tag ist es sehr warm
und Petra kann entspannt im Water-Home-Office arbeiten.
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Immer wieder gerne genommen -
wunderschöne Sonnenuntergänge und eine |
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herrliche Natur. |
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Anfang August geht es endlich in
den Urlaub. Wir fahren elbaufwärts, die Wildgänse begleiten uns mit
lautem Geschnatter und Gegacker. Bald erscheint schon der Süllberg
vor uns.
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Später sehen wir dann ziemlich
dicke Pötte. Im Köhlbrand freuen wir uns, dass die "wilde
Achterbahnfahrt" durch sehr hohe Wellen
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im Hamburger Hafen vorbei ist.
Aber dann - oh Schreck- die Kattwykbrücke ist gesperrt. Wer liest
schon immer die Bekanntmachungen für Seefahrer?
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Hier in der Nautischen Zentrale hätte man es
sicher gewusst. Was soll´s - nun müssen wir zurück und durch die
Norderelbe fahren. Wir werden durchgeschaukelt, aber es gibt auch viel
zu sehen.
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Wir passieren die
Fischauktionshalle und die Docks von Blohm und Voss,
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die Landungsbrücken,
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den Michel und die
Elbphilharmonie.
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Wieder werden wir ausgebremst,
direkt vor uns wird ein Schiff an seinen Liegeplatz geschleppt. Kurze
Zeit später sehen wir den neuen U-Bahnsteig mit Aussichtsplattform an
den Hamburger Elbbrücken
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und das schwimmende Café in
Entenwerder. Unser heutiges Ziel ist eigentlich Geesthacht. Es ist schon
recht spät geworden, die Tide kippt und am Horizont ziehen dunkle Wolken
auf. Wir entscheiden uns spontan für Oortkaten. Kurz vorm Ziel hat es
uns erwischt. Ein Wolkenbruch direkt über uns, da kommt nicht einmal der
Scheibenwischer gegenan. |
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Am nächsten Tag scheint die Sonne.
Es geht weiter elbaufwärts über Hoopte, wo wir |
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diesen Burschen zu Gesicht
bekommen. Ein wenig Wartezeit haben wir an der Geesthachter Schleuse.
Dann geht die Fahrt weiter bis
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Artlenburg, wo wir einen Tag
länger bleiben. Am Abend
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bekommen wir Besuch von einem
Mink.
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Die Fahrt führt in den
Elbe-Seitenkanal - jetzt geht es immer geradeaus. Bei herrlichem Wetter
fahren viele Fahrradfahrer am Kanal entlang.
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Nach zehn Kilometern erreichen wir
das Schiffshebewerk Lüneburg-Scharnebeck. Nach 90 Minuten Wartezeit
können wir zusammen mit einem Binnenschiff im Trog, welcher wie ein
überdimensionaler Fahrstuhl funktioniert, um 38 Meter angehoben werden.
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Von hier oben haben wir einen sehr
guten Weitblick |
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Gut eine Stunde später zieht sich
der Himmel zu. Wir entscheiden uns, am Anleger Wulstorf festzumachen.
Wie sich herausstellt, war das eine gute Entscheidung, denn kurz danach
scheint die Welt unterzugehen.
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Einen Tag später haben wir es
nicht sehr weit. Wir bleiben beim Yachtclub Uelzen und gehen abends in
das Restaurant
Clubhaus Am Leuchtturm
Clubhaus Am Leuchtturm
Clubhaus Am Leuchtturm
Clubhaus Am Leuchtturm
"Clubhaus am Leuchtturm"
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Das nächste Ziel ist der Hafen in
Wittingen. Vorher müssen wir allerdings mit der Schleuse Uelzen 23 Meter
hochschleusen - und das ganz allein - super
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Im Wittinger Sportboothafen ist es
herrlich ruhig. Vielleicht liegt es daran, dass das Restaurant mal
wieder geschlossen hat, obwohl wir Sonntag haben.
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Egal, wir haben genug an Bord
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und so machen wir es uns
hier zwei Tage lang gemütlich.
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Nun führt unser Weg zum
Mittellandkanal. Im Yacht-Club Hoffmannstadt Fallersleben
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finden wir einen schönen
Liegeplatz.
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Kurz hinter dem Hafen in
Fallersleben erreichen wir die alte Schleuse Sülfeld, auch hier werden
wir ganz alleine geschleust. Vorher muss man sich noch an dieser Säule
anmelden
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bevor es dann neun Meter abwärts
geht.
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Der Mittellandkanal wird nun etwas
interessanter. Wir bekommen einen Blick auf das
VW-Verwaltungsgebäude der Autostadt Wolfsburg
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und das VW-Bad direkt am Kanal.
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Im Hafen des 1. Motorbootclub Wolfsburg bleiben wir heute. Das Stadion
ist direkt neben dem Hafen. Obwohl es heute kein Spiel gibt, werden die
Stadion-Lautsprecher und unsere Ohren permanent gequält. Wir gehen
abends zum Griechen.
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Das Restaurant Santorini direkt am
Yachthafen hat nicht nur gutes Essen, sondern auch reichlich Ouzo im
Angebot. Dieser wird kostenlos in kleinen Karaffen auf den Tisch
gestellt. Danach wussten wir nicht, ob und warum das Schiff so
schaukelt. ;-) Die Beleuchtung nachts im Hafen ist ausgesprochen schön.
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Über die vielen freien
Liegeplätze in den Häfen des Elbe-Seitenkanals und des Mittellandkanals
haben wir uns sehr gefreut, aber auch etwas gewundert. Immer wieder
sehen wir viele Yachten an den kostenlosen Sportbootanlegern liegen.
Naja - Jedem das Seine
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Wir bleiben am nächsten Tag im
Hafen Calvörde
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Heute, am 13. August, darf First
Mate nicht gestört werden, er verfolgt das Spiel des FC St. Pauli gegen
den HSV auf dem Handy. Für wen er die Daumen gedrückt hat, kann man an
seinem Gesicht erraten.
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Die Vorräte werden knapp, wir
müssen dringend einkaufen. In Haldensleben gibt es einen Supermarkt, der
ca. 1 km entfernt liegt. Bei 30 Grad ist selbst dieser Fußmarsch mit
Rucksack und Hackenporsche recht anstrengend. Das schöne Wetter wollen
wir anschließend mit einem kühlen Bier genießen.
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Was uns allerdings gestört hat, sind die vielen Wohnmobile, die direkt
über den Booten auf einer Anhöhe stehen. Von hier kann man direkt ins
Cockpit schauen und so wurden wir ununterbrochen beobachtet. Auch
schallt das permanente Gesabbel von hier lautstark bis spät in die Nacht
durch den ganzen Hafen. Strom gibt es nur mit einem Chip, den man vorher
erwerben muss. Unser Strom war spät abends weg. Da das Liegegeld ohnehin
schon recht hoch ist, halten wir das für vollkommen überflüssig.
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Nun wird unsere Fahrt spannend.
Wir erreichen das Schiffshebewerk Rothensee, das heute ein technisches
Denkmal ist. Auch hier haben wir wieder eine
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Einzelschleusung unter den Augen
von neugierigen Zuschauern. Das kennen wir ja schon, denn 2014 sind wir
mit unserer Gib´Sea 282 ohne Mast bereits diese Strecke gefahren.
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Was wir allerdings nicht auf dem
Zettel haben, ist eine Schleuse im Rothenseer Verbindungskanal. Die Tore
waren 2014 geöffnet. Lange müssen wir hier nicht warten und so
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hat uns die Elbe (oder wir sie?)
wenige Minuten später wieder. Die Trogbrücke des Wasserstraßenkreuzes
über die Elbe in Magdeburg liegt vor uns,
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danach liegt an Backbord der
Kalimandscharo, der Salzberg des Werkes
Zielitz.
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Heute bleiben wir bei der
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Wassersportgemeinschaft Rogätz
und haben vom Liegeplatz einen tollen Blick auf die Elbe
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Der weitere Weg führt vorbei an
Tangermünde. Eigentlich wollen wir hier festmachen, doch die Pegelstände
der Elbe sinken plötzlich täglich um mehrere Zentimeter. Jetzt dürfen
wir uns oberhalb von Lauenburg nicht mehr allzu lange aufhalten.
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Der
Wetterbericht sagt Windböen von 8 Beaufort voraus. Das ist selbst für
die Elbe recht viel und so bleiben wir in Arneburg.
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Die Aussichtsplattform ist
eine Touristenattraktion in Arneburg. Von hier hat man eine
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wunderbare Aussicht auf die
Elbe und den Hafen
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Nun zeigt
sich die Elbe von ihrer idyllischen Seite - Natur pur. Ob Silberreiher,
Seeadler
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Wildgänse oder Graureiher, wir
bekommen viel zu sehen.
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In Räbel setzt gerade die
Gierseilfähre "Werben" über. Etwas später kommen wir am "Mauseloch"
vorbei. Bei diesem niedrigen Wasserstand ist diese Untiefe besonders
gefährlich, allerdings auch gut zu sehen.
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Auch Wittenberge müssen wir
auslassen, der Pegel sinkt und sinkt. Über dem Elbdeich guckt die Kirche
Wahrenberg hervor.
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Weniger idyllisch ist dieser
ehemalige Wachturm der DDR im Cumlosen.
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Übernachten werden wir heute in
Schnackenburg. Hier ist es totenstill, es gibt kein Restaurant, keine
Einkaufsmöglichkeiten und nur sehr wenige Menschen.
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Nur das
Grenzlandmuseum ist geöffnet. Hier war die ehemalige innerdeutsche
Grenze.
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Bei unserer Fahrt Richtung Dömitz
sehen wir viel Natur, dann passieren wir die Reste der alten Dömitzer
Eisenbahnbrücke
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bis wir im
Hafen von Dömitz festmachen.
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Hitzacker sollte eigentlich unser
nächstes Ziel werden - eigentlich
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doch die Wasserstände der Elbe
meinen es nicht gut mit uns - die kleine Fähre in Hitzacker fährt zwar
noch, doch der Pegel sinkt und sinkt.
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(Handy-Screenshot von ELWIS.DE)
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Der Blick aufs Handy sagt uns:
Schnell weg hier, das kann knapp werden und so fahren wir durch
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und kommen am Nachmittag in
Lauenburg an. Jetzt liegt die "Gefahr" hinter uns und wir können
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ein paar Tage in Geesthacht beim
MYCG bleiben.
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Bei
allerschönstem Wetter lässt es sich hier gut aushalten.
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Nun geht es
in den Geesthachter Schleusenkanal. Hinter dem gelben Seezeichen mit dem
eigenwilligen Toppzeichen geht es rum, um am Warteanleger festzumachen -
und es dauert mal wieder eine gefühlte Ewigkeit.
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Dann werden
wir geschleust und nun nutzen wir die Gelegenheit Anhinga mal zeigen zu
lassen, was sie kann. Mit 45 km/h geht es nach Oortkaten. Bei Sturm und
Regen bleiben wir einen Tag, bevor es durch den
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Hamburger Hafen nach Wedel geht. In der
Hafencity liegt die HANSEATIC spirit, ein Kreuzfahrtschiff für
Expeditionen. Jetzt wird es Zeit, dass wir in den Hafen kommen. Bei
diesen Wetteraussichten ist es nicht so schlimm, dass der Urlaub zu Ende
geht.
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Jetzt werden
die Tage schon merklich kürzer, es wird früh dunkel. Nach einer
wunderschönen aber auch a.....kalten Vollmondnacht geht´s noch mal auf
eine
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letzte Fahrt, bevor Anhinga in den
Winterschlaf darf. |
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