Saison 2019 |
Mitte Mai ist alles erledigt. Nun
wird erst einmal gepackt, geputzt und klar Schiff
gemacht. |
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Vom Deich aus haben wir einen tollen Blick auf die Elbe. Die
schönen Schiffe Kruzenshtern und Deutschland fahren elbabwärts. |
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Obwohl der Wetterbericht ständig
Unwetterwarnungen ansagt, haben wir allerschönstes Sommerwetter. Gut,
dass wir nicht zuhause geblieben sind. Wir schippern elbabwärts und
wieder zurück. |
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Auf dem Rückweg machen wir einen
Abstecher in den Schulauer Hafen, der das Herz der
„Maritimen Meile“ sein soll. Naja....... |
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Endlich geht es in den ersten
(grünen) Urlaub |
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Es
ist sehr warm und auf der Elbe fahren viele Boote. Unser erstes Ziel ist
der Hafen von Oortkaten. |
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Über Lauenburg tuckern wir
gemütlich durch den Elbe-Lübeck-Kanal nach Mölln. Drei Tage später geht
es nach einstündiger Wartezeit (das haben wir schon viel schlimmer
erlebt) durch die Donnerschleuse. |
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Als wir kurz vor unserem Ziel in
Lübeck sind, müssen wir eine böse Überraschung erleben. Kurz nach der
letzten Schleuse fahren wir hinter einem Trawler her. Die Hubbrücke in
Lübeck öffnet, der Trawler fährt durch und wir natürlich auch. Obwohl
wir nur wenige Meter hinter dem Boot herfahren, schaltet die Ampel auf
rot und die Brücke senkt sich ab. Zum Aufstoppen war es zu spät und so
knallte unsere halb gelegte Funkantenne gegen die Brücke. Es fehlten nur
wenige Zentimeter, und wir wären platt gewesen. Nach diesem Schreck
machen wir im NewPort fest und die Lisa von Lübeck kommt zum Greifen
nah.... |
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Hier bleiben wir noch einen Tag,
sehen uns die Altstadt an und machen ein paar Einkäufe. Über Travemünde
erreichen wir |
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sieben Stunden später
Kühlungsborn. |
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Sechs bis sieben Beaufort
Windstärke und eine hohe Brandung überreden uns, ein paar Tage hier zu
bleiben. . |
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Der nächste Hafen ist Hesnaes auf
der dänischen Insel Falster. Zunächst sind wir ganz allein in dem
schönen kleinen Hafen, abends kommen noch ein paar Boote und "endlich"
mal wieder ein Gewitter dazu. . |
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Havnepenge kassiert hier noch ein
richtiger Hafenmeister und kein typisch dänischer Blechkasten. |
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Jetzt geht es erst einmal nach
Klintholm auf Moen, hier waren wir lange nicht mehr. Wir finden einen
schönen Platz mit toller Aussicht. . |
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Egal ob tagsüber, nachts oder wenn
Sonnenuntergang ist, in |
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Klinthom ist es wirklich sehr
schön. |
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Nach einer Nacht im Hafen von
Harboelle im Groensund legen wir für kurze Zeit in Stubbekoebing an, um
Proviant zu kaufen. |
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Danach verlassen wir den Groensund
und fahren durch die Farøbroerne nach Vordingborg. |
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Zunächst haben wir hier schönstes
Sommerwetter bis sich am Abend ein heftiges Gewitter ankündigt. |
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Plötzlich wird es Mitte Juni recht
früh am Abend dunkel und eine Böenwalze "rollt" auf uns zu. Eine
Bootswäsche gibst es gratis dazu ;-) |
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Weil es weiterhin recht stürmisch
ist, fahren wir am nächsten Tag mit dem Linienbus nach Næstved. |
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Vordingborg ist eine sehr schöne
Stadt. Der Garten in der Burgruine ist sehr gepflegt und der Gänseturm
ist das Wahrzeichen. |
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Am Burggraben sehen wir ein
Warnschild auf "Wildwechsel" (Pass auf die
Tiere auf) - ob das auch so gemeint ist? |
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Noch sind moderate Winde angesagt
und so fahren wir von Vordingborg aus durch die Storebæltsbroen bis nach
Guldborg. Der Hafen ist völlig mit Seetang überwuchert, doch |
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wir bleiben für eine Nacht und
freuen uns auch ein Abendessen im Hafenrestaurant. Leider haben wir uns
zu früh gefreut - es gab nur sehr mittelmäßige Imbiss-Kost zu
Restaurantpreisen.
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Nach einer schönen ruhigen Fahrt
durch den Guldborg-Sund passieren wir den riesigen Nysted
Havmøllepark, die gewaltigen Offshore-Windparks auf dem
Rødsand und kommen wenige Stunden später an der Insel Poel vorbei.
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Nach einem kurzen Tankstopp laufen
wir den Hafen von Wismar an. Nachdem wir dien Spuren von
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SOKO WISMAR gefolgt sind
;-) ist erst einmal Shopping
angesagt. |
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Der Urlaub geht zu Ende. Wir
starten morgens in Wismar und fahren in die Trave, auf der uns viele
Schiffe und Boote entgegen kommen. Übernachten können wir an der
Donnerschleuse.
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Am letzten Tag der Fahrt haben wir
Glück - in Geesthacht haben wir die Schleuse ganz für uns allein. |
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Anfang Juli wird es kalt und die
Arbeit ruft, da warten wir erst einmal ab, bis wir Mitte Juli in den
City Sporthafen nach Hamburg fahren. Auch wenn wir hier gewaltig durchgeschüttelt werden, |
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ist der Blick in der Nacht auf den
Hafen einfach toll. Abends treffen wir uns mit Freunden im Cotton Club.
Der Auftritt von John Law and the Tremors war Spitze.
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Nun geht es in den zweiten (grünen) Urlaub |
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Anfang August fahren wir zum
SSV Borsfleth ins Störloch. Auch hier gehen wir
abends zu einem Open Air Konzert mit John Law and the Tremors, Trotz
eines starken Gewitters war sowohl die Stimmung als auch die Band
einfach toll. |
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Nach einem kurzen
Blick auf die Peters-Werft, die gerade die Restaurierung der PEKING
vornimmt,
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führt unsere Tour elbabwärts nach
Cuxhaven. Eigentlich wollen wir nach zwei Tagen weiter und in die Weser
fahren. Doch das Wetter macht vielen Skippern einen Strich durch die
Rechnung. Regenschauer, Gewitter und heftiger Starkwind lassen uns ganze
acht Tage hier verweilen.
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Endlich bekommen wir eine
etwas bessere Windprognose vorhergesagt. Fluchtartig verlassen
zahlreiche Boote morgens in aller Frühe (für uns v i e l zu früh) den
Hafen. In der Elbmündung stand noch eine sehr hohe Dünung und die Fahrt
ist kein wirkliches Vergnügen. Erst ab Elbetonne 1 ist die See etwas
ruhiger. Ein paar Stunden später sind wir querab |
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Bremerhaven und haben traumhaftes
Wetter. Eine Stunde später erreichen wir Nordenham und können
richtig ausschlafen. Vor 14:00 Uhr kommen wir sowieso wegen der Tide
nicht aus dem Hafen. |
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Dann geht es die Weser
flussaufwärts bis nach Bremen-Vegesack, wo das Schulschiff
Deutschland liegt. Hier mündet die Lesum in die Weser. |
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Nach einem Tankstopp fahren wir
sechs Kilometer auf der Lesum bis nach Burg. Ein gutes Abendessen beim
Griechen, eine ruhige Nacht am Fluss, was will man mehr. Das nächste
Ziel ist der Europahafen in Bremen. Leider hat ein Lokal die Musik so
laut gestellt, dass bis 2:00 Uhr nachts besonders die Bässe das Schlafen
nicht möglich gemacht haben. Schade, muss das wirklich sein? |
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Am nächsten Mittag mieten wir uns
direkt am Hafen für ein paar Tage ein Auto und fahren nach Hause. Danach
wollen wir eigentlich noch ein bis zwei Tage hier bleiben, um uns Bremen
anzusehen. Doch diesmal ist es der Baulärm, der sehr aufdringlich durch
den Hafen dröhnt. Wir legen ab, kommen an der Bremer Altstadt |
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und dem Weser-Stadion vorbei und
legen etwas später an der |
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Hemelinger Sportbootschleuse am
Weserwehr an. Sie funktioniert per Knopfdruck und bald rauscht das
Wasser in die Kammer. |
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Spät am Abend erreichen wir die idyllisch gelegene Marina Wieltsee und bleiben dort zwei Tage. | |
Ein
Bilderbuch-Sonnenuntergang ist unser Lohn. |
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Im Yachthafen Achim-Uesen machen wir als Nächstes fest |
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und freuen uns auf ein sehr gutes Abendessen direkt am Hafen. Wir bleiben noch einen Tag länger, kaufen nach einem langen und heißen (über 30 Grad) Fußmarsch Proviant und erreichen etwas später die Schleuse Langwedel. |
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Damit wir die Stadt Verden besuchen können, biegen wir in die Aller ein und finden einen einfachen Sportbootanleger in der Innenstadt. |
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Nach einem ausgiebigen Stadtbummel |
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fahren wir zum Verdener-Motorboot-Verein und legen außerhalb des Hafens am Fluss an, denn |
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die Aussicht wie hier durch unser Bootsfenster ist traumhaft. |
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Unseren nächsten Stopp erreichen wir nach 3-stündiger Fahrt. In Hoya legen wir ebenfalls an der |
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Flussseite an. Ein großer Supermarkt ist bequem in 20 Minuten zu erreichen - diese Chance nutzen wir natürlich. |
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Dann geht es weiter die Weser hoch bis nach |
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Nienburg. Abends gehen wir noch kurz in die Stadt. |
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Bei unserer Weiterfahrt am nächsten Tag tuckern wir ganz gemächlich und die Weser wird sehr idyllisch. Wir sehen tausende Vögel um uns herum. Dann erreichen wir die |
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Schleuse Landesbergen. Etwas später |
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warten wir vor der Schleuse Schlüsselburg. Da wir aufgefordert worden sind am Sportbootanleger festzumachen, üben wir uns zunächst in Geduld. Nach knapp zwei Stunden fragen wir mal
nach wann es heute weitergeht, dann öffnet sich das Schleusentor und wir
werden ganz allein geschleust. Es ist schon recht spät, in der Schleuse
Petershagen geht es recht schnell und der nächste
Hafen ist |
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nicht weit. wir bleiben im Sportboothafen Lahde |
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Wieder verändert sich das Landschaftsbild an der Mittelweser, doch
nun ist es nicht mehr weit zum Mittellandkanal. Gerne möchten wir beim
Wasserstraßenkreuz Minden die Schachtschleuse nutzen.
Wir müssen an der Spundwand festmachen und warten - und warten und
warten. Es gibt technische Probleme mit der anderen Schleuse, und so
kann immer nur ein Binnenschiff zur Zeit mit der Schachtschleuse
geschleust werden. Drei Stunden später |
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müssen wir die große Schleuse nehmen. Auch wenn wir die Kammer ganz für
uns alleine haben ist es schade. Kurz vor dem Auslaufen können wir noch
einen kurzen Blick auf das schöne Bauwerk werfen. |
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Als wir den Mindener Yacht-Club in Hahlen erreichen, ist es schon fast
dunkel. Kein einziger Liegeplatz ist mehr frei. Wir dürfen aber für eine
Nacht an der Slipbahn festmachen, bevor wir am nächsten Tag einen
richtigen Liegeplatz bekommen. |
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Nun haben wir ca.140 km Fahrt durch den Mittellandkanal vor uns. Vor der
Fahrt hatten wir leichte Bedenken, ob das nicht zu langweilig wird, doch
wir waren angenehm überrascht. Der Blick auf das
Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica oder |
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das Kanalufer mit verschiedenen Bäumen und Tieren ist recht
abwechslungsreich. Der Hafen |
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in Idensen verfügt über ein gutes Restaurant. Das lassen wir uns nicht
entgehen und bleiben eine Nacht dort. |
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Rund um Hannover gibt es viel Industrie, aber auch einige schöne Stellen
am Kanal. In Anderten |
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biegen wir in den Stichkanal Misburg ab und
bleiben für zwei Tage beim Hannoverschen Motorboot Club
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Es ist immer wieder erstaunlich, wie ein Binnenschiff in einem so engen
Kanal noch manövrieren kann. In einer Schleuse, wie hier in Anderten, verkrümelt
sich ein Schiff fast. |
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Das heutige Ziel ist der Hafen Heidanger im Stichkanal Salzgitter. Es ist ein schöner Hafen mit einem sehr guten Restaurant. |
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Nach zweieinhalbstündiger Fahrt am frühen Morgen erreichen wir den
Elbe-Seitenkanal. Heute müssen wir in Wittingen tanken. Danach bleiben wir im
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Wittinger Sporthafen für zwei Tage.
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Die Hafenklause hat uns schon vor ein paar Jahren gut gefallen und so
verbringen wir auch jetzt die Abende dort. Leider wird es bereits recht
früh dunkel. Schade, der Sommer könnte gerne noch etwas länger bleiben.
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Das nächste Ziel nach der Schleuse Uelzen ist der Hafen des Yachtclubs Uelzen. Das "Clubhaus Am Leuchtturm" bietet sehr gute Gastronomie. |
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Der Hafen ist schön und gepflegt und eine
Bushaltestelle ist in zehn Minuten fußläufig zu erreichen. Der Bus fährt
zwar recht selten, aber man |
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erreicht damit die Uelzener Innenstadt. Das Wetter ist (noch) fantastisch, doch |
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nun gibt es eine Schlechtwetterprognose mit Sturm. Die
heutige Tour soll bis Geesthacht gehen. Zuvor müssen wir durch das
Schiffshebewerk in Scharnebeck. Weil ein Trog gesperrt ist, drängeln sich
alle Schiffe in die freie Kammer. Es passt kein Blatt Papier mehr
dazwischen. |
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In Geesthacht ist die typische Ruhe vor dem Sturm zu sehen. Wir legen früh ab, damit wir an diesem Tag noch nach Wedel kommen. An der Bunthäuser Spitze ist noch viel los. |
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im Hamburger Hafen sehen wir das neue
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Eine Woche später lockt uns das gute Wetter am Wochenende in die Haseldorfer Nebenelbe, wo wir ankern. | |
Mitte Oktober geht es zu einer kleinen Tour auf die Elbe, um das sonst so rar gewordene gute Wetter zu genießen. |
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Ende Oktober ist nun leider Schluss für diese Saison. Nach einer letzten Fahrt |
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kommt Anhinga ins Winterlager. |
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